Schüttdichtemesser

Geschichte

Die Schüttdichtemesser ist ein Gerät, das wir im Jahr 2000 entwickelt haben, um die Schüttdichte von Substraten und Torf während der Produktion zu messen. Aber zuerst etwas Geschichte über das Schüttdichtemessgerät.

Die Bestimmung der Schüttdichte nach der europäischen Norm EN12580 ist in der Torf- und Blumenerdenindustrie üblich. Im Jahr 1999 einigte sich die europäische Kultursubstratindustrie darauf, dass Torf und Blumenerde auf Basis von Schüttdichte und Volumen gehandelt werden müssen. Kurz gesagt: ENm³-Volumen anstelle von m³-Volumen (Wasser-Volumen). Der Grund dafür war, dass es zu viele Diskussionen darüber gab, ob die richtige Menge an Produkt an den Käufer geliefert wurde. Wenn ein Lastwagen im Werk des Herstellers komplett befüllt wurde, hing es von der zurückgelegten Strecke ab, wie optisch voll der Lastwagen bei Ankunft beim Kunden war. War die Fahrt auf einer guten Straße, war der Lastwagen optisch komplett gefüllt. Aber wenn die Straße nicht so eben und schön war, wurde die obere Schicht des Produkts auf dem Lastwagen durch Vibrationen niedriger und somit bei Ankunft stärker verdichtet und optisch nicht vollständig gefüllt. Der Handel mit ENm³-Volumen sollte den Diskussionen ein Ende setzen.

Die Branche war es bereits gewohnt, die Schüttdichte von Hand zu messen. Eine schwere Arbeit, zeitaufwendig, ungenaue Methode mit einem 20-Liter-Zylinder und mehreren Sieben, die 1 oder 2 Messungen pro Charge ergaben. Die Europäische Norm EN12580 beschreibt im Detail, wie die Schüttdichte Ihres Bodens zu messen ist. Die Methode verwendet Siebe mit unterschiedlichen Maschenweiten, abhängig vom Produkt, das Sie messen möchten. Der Zweck des Siebs besteht darin, zu verhindern, dass der Boden aus einer solchen Höhe fällt, dass der bereits im Zylinder befindliche Boden durch den Aufprall des fallenden Bodens verdichtet wird. Das Sieb reguliert auch die Menge an Boden, die zu einem bestimmten Zeitpunkt insgesamt in den Zylinder fallen kann. Durch diese Methode wird der Zylinder so homogen wie möglich gefüllt.

Der INADCO Densimeter

Der INADCO Densimeter ist ein Schüttgutdichtemessgerät, das aus 3 Hauptteilen besteht: einer Messmodul und einem Motormodul, beide an einem Hilfsrahmen befestigt. Das Probenahmemodul ist eine elektronisch angetriebene Schaufel, die sich durch einen fallenden Produktstrom dreht und auf diese Weise eine kleine Probe des Produkts sammelt. Das Messmodul besteht aus einem Zylinder mit dem gleichen Volumen wie der Zylinder, der in der manuellen EN12580-Methode verwendet wird. Der Messzylinder ist auf einer Wägezelle montiert. Mit einstellbarer Schaufeldrehung entnimmt der Probenehmer Proben aus einem vertikalen Produktstrom. Die Schaufel soll die gesammelte Probe zum Messzylinder bringen, wo sie blockiert wird, so dass sie mit einer Null-Vertikalgeschwindigkeit als Anfangsgeschwindigkeit in den Messzylinder fällt. Die Probennahme wird wiederholt, bis der Messzylinder vollständig gefüllt ist. Die Probennahme wird pausiert, und nach der Berechnung der Schüttgutdichte dreht die Schaufel über dem Messzylinder, um den Boden zu öffnen. Alle gesammelten Proben rutschen aus dem Zylinder zurück in den Hauptproduktstrom. Die Schaufel dreht sich zurück, schließt den Boden und beginnt erneut mit der Probenentnahme. Der Zeitaufwand für Probenahme, Berechnung und Entleerung beträgt etwa 60 Sekunden, was zu einer Messung alle 3-5 m³ Produkt führt. Eine deutlich höhere Rate im Vergleich zur manuellen Methode.

Vorteile

Vollautomatisch

Konsistent

Wartungsfrei

Genau

Zufriedene Anwender der INADCO-Lösungen

Schüttdichtemessgerät im Einsatz

Schüttdichtemessung in Blumenerde

Der INADCO Densimeter wird in einer Fabrik montiert, die Blumenerde auf Basis von Mischungen verschiedener Torfarten, Düngemitteln und anderen Zusatzstoffen herstellt.

Durch das reproduzierende Verfahren der Probenentnahme und das verwendete Messvolumen ergibt sich eine hohe Qualität der Feuchtigkeitsmessung, die wiederum eine bessere Qualität der Blumenerde gewährleistet.

Einführung des Schüttdichtemessgeräts

Die Einführung des Schüttdichtemessgeräts im Jahr 2000. In Kombination mit einer INADCO Bandwaage zur Messung des EN-Volumens von Blumenerde.